In Mitteleuropa treten bei jedem sechsten Mann und jeder 17. Frau Aktinische Keratosen (AK), Frühformen des weißen Hautkrebses, auf. Frauen sind vor allem deshalb weniger stark betroffen, weil sie offensichtlich bei der Benutzung von Sonnenschutzmitteln sorgfältiger sind als Männer und zudem ihr Gesicht oft durch Make-up vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt ist. Zwar wissen immer mehr Menschen, dass UV-Strahlung das Risiko einer Hautkrebserkrankung steigert, doch ist die Tatsache, dass sich die Sonnenschäden über die gesamte Lebenszeit hin addieren, noch nicht lange allgemein bekannt. Aktinische Keratosen treten daher meist erst im Alter auf. Je nach Hauttyp besteht ein unterschiedliches Risiko für die Entstehung von chronischen Sonnenschäden. Menschen mit heller Haut und rötlichen, blonden oder auch hellbraunen Haaren (Pigmentierungstypen I und II) weisen die höchste Empfindlichkeit auf, da sie nur über eine geringe Eigenschutzzeit der Haut vor UV-Strahlung verfügen. Besonders hoch ist die Gefahr für einen chronischen Sonnenschaden bei längeren Aufenthalten in den Bergen oder in den Tropen.
Aktinische Keratosen beginnen als kleine hautfarbene oder braunrötliche, pigmentierte, raue Stellen und entwickeln sich zu flachen, festen, rauen, schuppenbedeckten Knötchen. Sie sind in jedem Fall behandlungs¬bedürftig, da sich aus ihnen auch bösartige Formen des Hautkrebses entwickeln können. Bei frühzeitiger Entdeckung können sie jedoch oftmals ohne Operation mit speziellen Gels oder Cremes behandelt werden. Experten empfehlen, regelmäßig ein Hautkrebs-Screening vornehmen zu lassen. Für gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren ist dieses in Deutschland alle zwei Jahre eine kostenfreie Vorsorgeleistung.
(Quelle: Haut)
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