Aktuelles

Smartphones als mobile Gesundheitsmanager – dieser Trend zeigte sich auf der weltgrößten Medizinmesse, der Medica in Düsseldorf. So können die Geräte mit entsprechendem Zubehör zum Beispiel den Blutzucker und die Körpertemperatur messen. Auch die Hautkrebs-Früherkennung profitiert von der fortschreitenden Medizintechnik. Ein Steckaufsatz mit Mikroskop auf dem Smartphone erlaubt dem Arzt, Bilder von verdächtigen Hautstellen und Muttermalen zu machen. Anschließend übermittelt er die Aufnahmen an eine Internet-Plattform, auf der Kollegen ihre Zweitmeinung abgeben können.

Experten warnen aber davor, den Stellenwert von Smartphones und deren Diagnostik als Ersatz für das Hautkrebsscreening anzusehen. Zudem seien die Anwendungen nicht vor Bedienungsfehlern gefeit.

Dennoch kann die neue Technik zumindest einen ersten Diagnoseansatz liefern. Wenn bereits Frühformen des hellen Hautkrebses entdeckt werden, reicht oft die Behandlung der betroffenen Hautpartie mit speziellen Gels oder Cremes aus. Eine Operation bleibt den Patienten dann häufig erspart.

(Quelle: Augsburger Allgemeine)