UV-Strahlen können der Haut während der Autofahrt schaden – vielen Autofahrern ist dies jedoch nicht bewusst. Einer aktuellen US-Studie zufolge unterschätzen selbst Patienten, die bereits Hautkrebs hatten, das Risiko.
90% der Studien-Teilnehmer, die zum Sonnenschutz beim Autofahren befragt wurden, waren bereits einmal an einer Form des Hautkrebses erkrankt. Unabhängig, ob krebserkrankt oder nicht, gaben jedoch nur 15% der Befragten an, sich beim Autofahren mit Sonnenschutzmittel vor hautschädigenden UV-Strahlen zu schützen. Und das, obwohl die meisten der insgesamt 255 Teilnehmer davon ausgingen, dass Sonnenstrahlen auch bei geschlossenen Autofenstern schädlich sind. Fast jeder Dritte, der während der Fahrt Sonnencreme nutzte, sparte Hände und Arme aus – eingecremt wurden hauptsächlich Gesicht und Hals. Das Fazit der Ärzte: Das Studienergebnis bestätigt die Empfehlung, sonnenexponierte Hautstellen auch während der Autofahrt mit Lichtschutzmittel zu schützen, selbst wenn die Fenster geschlossen sind.
Unbehandeltes Glas, wie Seitenscheiben, lässt 60 bis 80% der UV-A-Strahlen durch. Die eingebaute Folie der Windschutzscheibe – sie verhindert das vollständige Zersplittern bei Beschädigung – filtert die Strahlen, wodurch der passierende UV-A-Anteil auf zwei Prozent sinkt.
(Quelle: Ärzte Zeitung online)
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