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Beim dritten „Skin Cancer Awareness Day“ im Europäischen Parlament in Brüssel stand das Thema Hautkrebs bei Freiluftbeschäftigen im Fokus. Die EU-Abgeordneten fordern mehr Unterstützung für Dermatologen sowie das Thema UV-Schutz am Arbeitsplatz auf politischer Ebene mehr aufzugreifen.

Die Stimmen zum „Skin Cancer Awareness Day“ waren einhellig: Die Ergebnisse des ersten nationalen Hautkrebs-Screening Programms in Deutschland zeigen, dass die Früherkennung von Hautkrebs Leben retten könne, erläutert Hans Georg Pöttering, Abgeordneter der Europäischen Volkspartei. Sein slowenischer Kollege Alojz Peterle warnt davor, die steigenden Hautkrebszahlen zu ignorieren. Mit einer alternden europäischen Bevölkerung werde Hautkrebs zu einer in den kommenden Dekaden immer größeren Last für die Gesellschaft, so der Präsident der Vereinigung „Mitglieder des Europarlaments gegen Krebs“. Der britische Konservative Charles Tannock plädiert dafür, im Rahmen einer neuen, auf viele Jahre angelegte Gesundheits- und Arbeitsschutzstrategie Aktionen zu beschließen, die den berufsbedingten Hautkrebs und andere mit dem Arbeitsplatz in Zusammenhang stehende Tumore einschließt. Denn früh erkannt sei Hautkrebs verhältnismäßig einfach erfolgreich zu behandeln, betonte Christel Schaldemose. Die dänische Sozialpolitikerin macht sich für die gesundheitspolitischen Konsequenzen stark und fordert die Parlamentarier auf, das Bewusstsein für UV-Schutz zu stärken und für Hautkrebs-Screenings zu werben – ganz besonders bei Risikogruppen, wie Freiluft-Arbeitern.

Ideelle Träger des „Skin Cancer Awareness Tages“ sind fraktionsübergreifend die „Mitglieder des Europarlaments gegen Krebs“, die European Cancer League, die Europäische Akademie für Dermatologie und Venerologie sowie die Verantwortlichen der Euromelanoma- und „Health skin@work“-Kampagnen.