Mit über 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr stellt Heller Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung in Deutschland dar. Prinzipiell kann jeder Mensch an Hautkrebs erkranken. Personen, die viel Zeit an der frischen Luft verbringen oder einem Beruf im Freien nachgehen sind besonders häufig betroffen. Weitere Risikofaktoren sind unter anderem ein heller Hauttyp, Hautkrebs in der Familie oder höheres Alter. UV-Strahlung gilt als hauptsächlicher Auslöser dieser Art der Krebserkrankung und so gilt es, sich mit Hilfe von Sonnenschutzprodukten und blickdichter Kleidung zu schützen oder die Sonne – vor allem in der Mittagszeit – komplett zu meiden.
Kommt es dennoch zur Entstehung von Hellem Hautkrebs ist dieser – frühzeitig erkannt – meist gut behandelbar, beispielsweise mit speziellen Cremes oder Gelen zum Auftragen auf die betroffenen Stellen. In schweren Fällen muss das betroffene Gewebe operativ entfernt werden. Anders verhält es sich bei Schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom). Die Therapie erfolgt je nach Schweregrad mit Hilfe von Operationen, Bestrahlung, Chemo- und Immuntherapie sowie Kombinationstherapien. Grundsätzlich sollte die medizinische Behandlung dem Facharzt überlassen werden. In enger Abstimmung mit dem Arzt können Patienten die Therapie aber zusätzlich unterstützen. Hierzu zählt vor allem eine ausgewogene Pflege der betroffenen Hautareale. Nicht empfehlenswert ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, Vitaminen und Spurenelementen, wenn kein eindeutiger Mangel vorliegt. Und auch von einseitigen Diäten ist unbedingt abzuraten.
Quelle: PTA Professional Januar 2015
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