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Wie die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) kürzlich bekannt gab, hat die Zahl der Behandlungen von Hellem Hautkrebs stark zugenommen. So wurde seit 2006 ein Anstieg um 133 Prozent verzeichnet.

Heller Hautkrebs wird hauptsächlich durch UV-Strahlung verursacht. Aufgrund dessen bildet er sich häufig im Gesicht und tritt vor allem bei älteren Menschen auf, aber auch jüngere Personen sind betroffen. Frauen und Männer, die sich häufig im Freien aufhalten oder draußen arbeiten, besitzen ein doppelt so hohes Risiko, an Hellem Hautkrebs zu erkranken.

Den besten Schutz vor der Erkrankung bietet präventives Verhalten. Neben Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sollte atmungsaktive, UV-dichte Kleidung sowie eine Kopfbedeckung mit Nackenschutz beim Aufenthalt in der Sonne getragen werden. Bei ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne gilt: Je heller der Hauttyp, desto kürzer die Aufenthaltsdauer. Die aufmerksame, regelmäßige Betrachtung der Haut hilft dabei, Veränderungen festzustellen. Schon bei kleinen Anomalien ist ein Termin beim Dermatologen oder Hausarzt ratsam, um eventuelle Veränderungen der Haut frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.

Zu einer umfassenden Vorsorge zählt auch das Hautkrebsscreening beim Haut- oder Hausarzt. Dies ist für Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre kostenlos. Kommt es trotz guter Präventionspraxis zur Entstehung von Hellem Hautkrebs ist dieser – im Frühstadium erkannt – zumeist gut therapierbar. Hier bieten sich u. a. spezielle Cremes oder Gele zum Auftragen auf die betroffenen Stellen für die Behandlung an.

Quelle: www.abendzeitung-muenchen.de