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Es ist Ferienzeit und viele Familien genießen entspannte Stunden im Freien. Dabei setzen sich die meisten Urlauber in dieser kurzen Zeit durchschnittlich genauso viel UV-Strahlung aus, wie über das gesamte restliche Jahr. „Ob am Strand, im Freibad oder auf dem Balkon – genießen Sie die Sonne, aber verzichten Sie nicht auf ausreichenden UV-Schutz“, rät deshalb Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

Wer sich während der Mittagsstunden nach drinnen begibt, schützt sich vor den intensivsten Sonnenstrahlen des Tages. Urlauber, die sich in dieser Zeit draußen aufhalten möchten, sollten bestenfalls Schatten aufsuchen und sich durch luftige, lange Kleidungsstücke sowie Hut und Sonnenbrille vor der Sonne abschirmen. Exponierte Körperstellen sollten mit reichlich Sonnenlotion eingerieben werden. Wichtig ist, das Eincremen nach spätestens zwei Stunden und nach jedem Baden zu wiederholen. Nur so wird der angegebene UV-Schutz aufrechterhalten. Die maximale Dauer des Sonnenschutzes verlängert sich dadurch jedoch nicht.

Was die wenigsten wissen: Die Gefahr einen Sonnenbrand zu bekommen, ist bei bewölktem Himmel oftmals genauso hoch oder höher als bei Sonnenschein, denn die Wolken können die UV-Strahlen streuen und dadurch verstärken. Informationen über den UV-Index in Deutschland und an ausgewählten Orten im Ausland zeigt die Homepage des Bundesamtes für Strahlenschutz unter www.bfs.de

Wer seine Haut vor der Sonne schützt, kann den Urlaub ohne Reue genießen. Um eventuelle Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen, sollten Personen ab 35 Jahren außerdem alle zwei Jahre das für gesetzlich Krankenversicherte kostenlose Hautkrebsscreening beim Hautarzt in Anspruch nehmen. Denn früh erkannt, ist beispielsweise der helle Hautkrebs gut heilbar. Zur Behandlung stehen hierfür spezielle Cremes oder Gele zur Verfügung.

Quelle: www.krebshilfe.de Juni 2016