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Mit 240.000 Neuerkrankungen jährlich ist Hautkrebs noch immer die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Dabei ist insbesondere der helle Hautkrebs, vorausgesetzt er wird frühzeitig erkannt, gut zu therapieren. Die Behandlung erfolgt beispielsweise mit speziellen Cremes oder Gelen. Um eine potenzielle Hautveränderung rechtzeitig zu erkennen, sollten Erwachsene ab 35 Jahren neben einer regelmäßigen Untersuchung der Haut das Hautkrebsscreening beim Dermatologen in Anspruch nehmen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen hierfür alle zwei Jahre die Kosten.

Eine darüber hinausgehende spezielle Untersuchungsmethode ist die sogenannte Konfokale Laserscanmikroskopie (KLSM), die an Kliniken und vereinzelt in dermatologischen Praxen angeboten wird. Hierbei dringt ein Laserstrahl in die oberen Hautschichten ein. Abhängig von der Zusammensetzung der Zellen, reflektieren diese das eindringende Licht auf unterschiedliche Weise. Durch eine kleine Lochblende gelangt das Licht zurück auf einen Detektor im Mikroskop, sodass ein hochaufgelöstes Bild der Zellen entsteht. Dieses kann der Dermatologe auf potenzielle Hautveränderungen hin bewerten.

Dank dieser Methode können auch tieferliegende Hautschichten ohne operative Eingriffe untersucht werden. Die Methode ist vollkommen schmerzfrei. Die eingesetzte Laserenergie verursacht keinerlei Gewebeschäden oder Veränderungen der Haut. Die KLSM eignet sich neben der Hautkrebskontrolle auch für die Therapiekontrolle bei der Behandlung des hellen Hautkrebses und seinen Vorstufen.

Quelle: Kosmetische Medizin, Dezember 2016