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Der Sommer ist da! Ob auf dem Balkon, im Freibad oder am Strand – überall entspannen die Menschen im Freien. In der Urlaubszeit ist die Haut der Sonne und damit den schädigenden UV-Strahlen meist viel stärker ausgesetzt als im Alltag. So nehmen Menschen während dieser Zeit meist genauso viel UV-Strahlung auf wie während des gesamten restlichen Jahres. In der Ferienzeit ist ein umfassender UV-Schutz daher umso wichtiger, um den negativen Folgen von Sonnenstrahlen vorzubeugen und spätere Hautkrebserkrankungen zu verhindern.

So sind Groß und Klein am besten geschützt:

• Mittagssonne zwischen 11 und 16 Uhr meiden. Stattdessen beispielsweise den Museumsbesuch in diese Zeit legen oder Siesta halten
• Sonnengerechte Kleidung tragen, bestehend aus dicht gewebten T-Shirts oder Hemden, Tuch, Kappe oder Hut mit Nackenschutz sowie Schuhen, die den Fußrücken bedecken. Die Augen werden mit einer Sonnenbrille geschützt
• Beim Baden sollten vor allem die Kleinen spezielle UV-dichte Kleidung tragen, da Kinderhaut besonders sensibel auf Sonnenstrahlen reagiert. Babys im ersten Lebensjahr nicht der direkten Sonne aussetzen
• Sonnenschutzmittel dreißig Minuten vor dem Gang ins Freie dick und gleichmäßig auf unbekleidete Hautstellen auftragen. Dabei besonders auf die sogenannten "Sonnenterassen" achten: Nase, Ohren, Lippen, Schultern und Fußrücken
• Eincremen nach zwei Stunden sowie nach dem Baden wiederholen. Achtung: Das erneute Eincremen verlängert nicht die Sonnenschutzzeit!

Zu einer umfassenden Hautkrebsprävention zählt neben dem Schutz auch die regelmäßige Untersuchung der Haut. Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren können hierfür alle zwei Jahre das Hautkrebsscreening beim Dermatologen kostenlos in Anspruch nehmen. Früh diagnostiziert ist heller Hautkrebs gut zu therapieren. Hierfür stehen spezielle wirkstoffhaltige Cremes oder Gele zur Verfügung.

Quelle: www.deutsche-krebshilfe.de, Juli 2017