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Expertenrat zur Behandlung von Frühformen des weißen Hautkrebses (Aktinische Keratosen)

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Thema: weißer Hautkrebs
2011-10-11
Autor:
birgit10247
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei meiner Mutter (73 Jahre)ist vor kurzem weißer Hautkrebs festgestellt worden. Die betroffene Stelle ist ca. 10 Cent groß und befindet sich in der Nähe der Augenaorta.
Ihre Hautärztin will jetzt diese Stelle ganz tief ausschneiden.
Meine Mutter macht sich jetzt große Sorgen, dass bei solch einem Schnitt wichtige Gefäße im Gesicht, wie auch Nerven verletzt werden könnten und sie dann unter Umständen auf einem Auge erblinden könnte.
Kann dieses tiefe Ausschneiden jeder Hautarzt vornehmen oder wäre es ratsam, dass man sich hierzu an bestimmte Hautärzte, wie beispielsweise in der Charite, wendet?
Welche Risiken bringt das Ausschneiden mit sich?
Worauf ist besonders zu achten?
Wichtig ist auch, dass meine Mutter Falithrom- Patientin ist.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Braun
Expertenteam WeisserHautkrebs.de

Experten
Beiträge:465
2011-10-12
Sehr geehrte Fragestellerin

Bevor Ihre Mutter eine Operation durchführen lässt, sollte sie eine klare Vorstellung davon haben, was dabei geplant ist. Sie sollte Ihre Sorgen ggb. der Operateurin thematisieren, denn vermutlich sind sie unbegründet und es wäre ggf. ein Leichtes sie zu beruhigen. Da wir die genaue anatomische Lokalisation (eine Augenaorta z.B. gibt es nicht) nicht kennen, ist dies auf diesem Wege leider nicht möglich. Ein Erblindungsrisiko ist eher nicht zu erwarten, da der Sehnerv hinter dem Auge liegt. Hinsichtlich weiterer Risiken muss hier die Operateurin aufklären. Die erforderliche Tiefe und der Umfang zur Seite der Operation ergibt sich durch den Tumor. Der Gerinnungshemmer wird vorher vermutlich abgesetzt werden müssen und ggf. durch Heparinspritzen ersetzt werden.



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